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Institut für Transkulturelle

Bewegungsforschung

 

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Das Institut für Transkulturelle Bewegungsforschung (TKBF-Institut) ist 2012 in Köln im Rahmen der 40-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und China, der 25-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Köln und Beijing und der 30-jährigen Kooperation zwischen der Deutschen Sporthochschule Köln und der Sportuniversität Beijing gegründet worden. Die Kooperationspartner des Instituts sind die Stadt Köln, die Deutsche Sporthochschule Köln, die Stadt Beijing sowie die Sportuniversität Beijing.

Das Institut engagiert sich für den Austausch und die Zusammenarbeit von Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Universitäten verschiedener Länder und Kulturen im Bereich der inter- und transkulturellen Bewegungs- und Sportforschung mit Schwerpunkt China und Deutschland.

Kontext: "Transkulturelle Bewegungsforschung“ wurde erstmals als Forschungsbereich von Tiwald (1938-2013) in den 1980ern Jahren an der Universität Hamburg eingeführt. Inter- und transkulturelle Bewegungs- und Sportforschung wird einmal verstanden als Vergleich des unterschiedlichen Kulturverständnisses und der daraus resultierenden unterschiedlichen Praxis von Bewegung und Sport, zum anderen als Erforschung deren grundlegenden Gemeinsamkeiten. Der mögliche Transfer der Ergebnisse und Erkenntnisse in andere und neue Bewegungsformen über einzelne Kulturen hinweg, stellt dabei eine weitere wichtige Zielsetzung dar. Basis stellen die in Korea und Japan, später dann in China, vorzufinden-den traditionellen Bewegungs- und Sportformen dar.

Zum wissenschaftlichen Ansatz

Die Studien des Instituts für Transkulturelle Bewegungs- und Sportforschung stellen zunächst internationale Vergleich dar. Sowohl das Unterschiedliche als auch das Gemeinsame verschiedener Bewegungskulturen heraus zu arbeiten, steht sowohl im Mittelpunkt als auch als Ergebnis der Arbeit des Instituts. Dazu muss die eigene Kultur verstanden werden sowie die Bereitschaft vorhanden sein die Begegnung mit fremden Kulturen zu suchen, diese kennenzulernen und sie zu tolerieren. Im Zentrum der inter- und transkulturelle Bewegungs- und Sportforschung steht dabei die Untersuchung menschlicher Bewegung in verschiedenen nationalen Kulturen und der dazugehörigen Denkmodelle und -systeme.

Wenn die Tradition einer nationalen Kultur und ihr Denkmodell sowie System sich in den tatsächlichen körperlichen Bewegungen und Sportarten und -aktivitäten manifestiert, bildet sie eine traditionelle nationale Bewegungskultur heraus. In der heutigen globalisierten Welt beeinflussen sich die unterschiedlichen nationalen Kulturen und damit auch die Bewegungskulturen einander zunehmend. Sie werden vollständig oder teilweise übertragen bzw. übernommen und erzeugen so neue Bewegungsarten, die sich in cross-kulturellen, interkulturellen und/oder transkulturellen Bewegungs- und Sportarten manifestieren. Diese neuen Bewegungsarten und Sportarten sollen identifiziert und dargestellt werden.

Unterschiedliche Bewegungs- und Sportkulturen entspringen immer verschiedenen dahinterstehenden Denkmodellen und -systemen. So basiert westliches Bewegungs- und Gesundheitsdenken auf den primär sachbezogenen funktionalen Prinzipien des westlichen Denkens. Dagegen hat der traditionelle chinesische Bewegungsansatz in der traditionellen chinesischen Medizin, der traditionellen chinesischen Philosophie der verschiedenen historischen Schulen ihre Grundlagen. Daraus ergeben sich Unterschiede zwischen westlicher und chinesischer Bewegungsauffassung und -tradition. So lassen sich z.B. in der chinesischen Bewegungskultur Bewegung und Gesundheit nicht voneinander trennen bzw. als etwas jeweils Verschiedenes verstehen: Bewegung ist in der Gesundheit und Gesundheit ist gleichzeitig in der Bewegung. In beiden wirken das Körperliche und das Geistige zusammen.

Internationale Vergleichsstudien werden in der Regel in internationaler Kooperation durch multi- oder interdisziplinäre und multi-methodische Projekte organisiert. Dies zu realisieren ist das besondere Anliegen des Instituts.

Bisherige thematische Arbeitsbereiche

  • Sportpolitik und -systeme (Sportsysteme der EU, Sportsystem DE, Sportsystem CHN)

  • Sport- und Gesundheitsstadtkonzepte

  • Transkulturelle Bewegungsforschung, Transkulturelle Sport-Aktivitäten, Taiji, Qigong, Ski, Fußball usw.

  • Ausbildungsgänge, Studium und Lehrgänge

  • Trainingswissenschaft und trainingswissenschaftliche Praxis

  • Freizeit, Freizeitsport und Sozialsport

  • Prävention und Gesundheitssport, medizinische Trainingstrainingstherapie

  • Sport-TCM

Methoden zur Zielumsetzung

  • Entwicklung des Bereiches der inter- und transkulturellen Bewegungs- und Sportforschung sowohl in Theorie und Praxis als auch in Forschung und Lehre sowie die Etablierung dieses Bereiches in der Ausbildung

  • Durchführung von Vorträgen und Lehrgängen

  • Entwicklung des internationalen interkulturellen Austauschs und die Verbreitung der verschiedenen Formen der traditionellen (charakteristischen) Sportkulturen und damit verbundener Sportarten

  • Organisation von Foren, Tagungen, Konferenzen und Kongressen

  • Publikation wissenschaftlicher Beiträge

  • Organisation von Arbeitsgruppen und Nachwuchsgruppen

  • Beratung

Erweitertes Themenspektrum

  • Nationale Sportorganisation und Sportentwicklungen sowie Ausbildung im und für den Sport in Deutschland und Europa

    • Europäische Sportpolitik, Sportentwicklung

    • Hochschulpolitik und -Management, Marketing

    • System der Studiengänge (Sportstudium) an den deutschen Universitäten und Hochschulen

    • Studium in Freizeitsport, Breitensport und Sozialsport an den deutschen Universitäten und Hochschulen

  • Sportstadt

    • Kommunale Sportpolitik

    • Sport- und gesundheitsorientierte Stadt

  • Transkulturelle Bewegungs- und Sportforschung

    • Einführung in die Transkulturelle Bewegungsforschung (Forschungs-Modell, Forschungsgegenstand, Inhalt und Methoden, Praxisbereich)

    • Praxisfelder der Transkulturellen Bewegungsforschung (Taiji, Qigong, Fußball, Ski etc.)

    • Bewegungstherapie und Stressmanagement

    • Sport-TCM (Theorie und Praxis)

  • Trainingstheorie und Praxis

    • Grundlagentraining des Leistungssports

    • Spezifisches Training des Leistungssports

  • Skisport

    • Organisationssystem des europäischen Leistungsskisports und der Freizeitskiaktivitäten

    • Skikultur: Taiji und Skilaufen

 

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